Neuer Vorsitz der IKDR gewählt

Foto: Propstei Braunschweig

Lars Dedekind wurde am 04. Juni 2025 zum neuen Vorsitzenden gewählt

Nach über zehn Jahren engagierter Leitung im Sprecher:innenrat der Initiative Kirche für Demokratie und gegen Rechtsextremismus (IKDR) Niedersachsen hat Pastor Wilfried Manneke den Vorsitz abgegeben. Zum neuen Vorsitzenden wurde am Mittwoch, den 4. Juni 2025, Propst Lars Dedekind gewählt.

Lars Dedekind ist seit 2020 Propst der Evangelisch-lutherischen Propstei Braunschweig. Zuvor war er 9 Jahre lang Landesjugendpfarrer der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Von 1999 bis 2008 wirkte er als Religionslehrer und Pastor an der Kodaikanal International School in Indien. Sein Vikariat absolvierte er in Hamburg und Minneapolis (USA). Theologie studierte er am Missionsseminar Hermannsburg, nachdem er zuvor eine Ausbildung zum Hotelfachmann abgeschlossen hatte. Lars Dedekind ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Vertreten wird Lars Dedekind zukünftig durch die Erhenamtliche Christiane Bühne aus Hannover, welche seit Jahren Mitglied des IKDR Sprecher*innenrates ist und sich in diversen Funktionen für eine vielfältige Gesellschaft einsetzt.

Wilfried Manneke - langjähriger Vorgänger als Vorsitzender

„Nach über zehn Jahren gebe ich den Vorsitz der IKDR in jüngere Hände. Mit Propst Lars Dedekind hat der Sprecher:innenrat einen würdigen und kompetenten Nachfolger gewählt. Lars Dedekind ist seit Jahren Mitglied des Sprecher:innenrates und engagiert sich auch in seiner Propstei Braunschweig intensiv für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Ich freue mich über seine Wahl und wünsche ihm für seine neue Aufgabe alles Gute und vor allem Gottes Segen.“

Lars Dedekind - neu gewählter Vorsitzender der IKDR

„Das Paradies ist auf Erden noch nicht angebrochen, aber uns in Deutschland geht es heute so gut wie nie! Wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, der historisch einmalige Rahmenbedingungen von Sicherheit und Freiheit, Stabilität und Pluralität bietet.

Es ist nicht perfekt – doch keine Lösung ist es, alles schlechtzureden oder die Grundpfeiler unseres Staates zu demontieren. Als Bürger dieses Landes und als Christ trage ich Verantwortung dafür, dass diese demokratischen Grundlagen auch künftig erhalten bleiben. Die Liebe Gottes, die allen Menschen gleichermaßen gilt, ist für mich Leitlinie meines Handelns – ganz im Sinne von Artikel 1 unseres Grundgesetzes: ‚Die Würde des Menschen ist unantastbar.‘ Deshalb engagiere ich mich für Demokratie und gegen rechtspopulistische Strategien und rechtsextreme Positionen – und habe die Wahl zum Vorsitzenden der IKDR Niedersachsen gerne angenommen.“